Herstellung

Der nachfolgende Herstellungsprozess bezieht sich auf die von uns empfohlenen Colostrum Produkte.

Colostrum flüssig: Herstellung

Die Herstellung des flüssigen Extraktes beginnt zunächst mit der Entfettung der Erstmilch. Da Colostrum circa 10% Fett enthält, ist es in seinem natürlichen Rohzustand nicht genießbar. Diesem Prozess folgt die Entkaseinierung: Hierbei werden dem Colostrum diejenigen Bestandteile entnommen, welche in Molkereien zu Käse verarbeitet werden. Übrig bleibt eine Molke, die eine Vielzahl von Makromolekülen beinhaltet. Diese wird mikrofiltriert, so dass lediglich ihre Einzelbestandteile durch den Filter treten können. Um zu verhindern, dass Bakterien ebenfalls den Filter passieren, darf der Sterilfilter nicht größer sein als 0,2 µ.

Das feine Filtrat enthält alle hochwirksamen Inhaltsstoffe des Colostrum. Nach dem Filtrierprozess wird der Extrakt in sterile Flaschen abgefüllt und besitzt ohne den Zusatz von Konservierungsstoffen eine Haltbarkeit von mindestens zwei Jahren. In ungeöffnetem Zustand ist es keine Notwendigkeit, die Flasche kühl zu lagern, doch wird diese geöffnet, sollte sie im Kühlschrank aufbewahrt und in dem Zeitraum von zwei Wochen aufgebraucht werden.

Colostrum Kapseln: Herstellung

Die Herstellung des Pulvers in den Colostrum Kapseln unterscheidet sich zu Beginn des Verarbeitungsprozesses nicht von der des Flüssigextraktes. Das Colostrum wird ebenfalls entfettet, entkaseiniert, mikrofiltriert und darauffolgend sterilfiltriert. Jedoch wird es nun eingefroren, um gefriergetrocknet zu werden.
Leider gibt es am Markt auch zahlreiche Produkte bei denen das Pulver sprühgetrocknet wird. Über Vor- und Nachteile von Gefrier- und Sprühtrocknung gibt es viele Diskussionen. Eine schonende Sprühtrocknung kann es jedoch nicht geben, da der zu trocknende Extrakt mit Düsen in Partikel zerteilt und in einen Sprühturm gesprüht wird, in welchem Temperaturen von 150° C herrschen. Den Feinpartikeln wird auf diese Weise Wasser entzogen und das Trockenpulver fällt auf den Turmboden. Während dieses Trockenprozesses entsteht trotz Verdunstungskälte eine hohe Temperatur, die die sofortige Denaturierung der Colostrum-Wirkstoffe einleitet. Das Pulver hat seine Wasserlöslicheit eingebüßt und muss nun entweder granuliert oder mit Zusätzen behandelt werden, um die Klumpenbildung zu beheben.

Aufgrund dessen empfehlen wir Ihnen ein Pulver Präparat, bei dem das Colostrum gefriergetrocknet wurde (wie unsere Colostrum Kapseln).
Im Gegensatz zur Sprühtrocknung besitzt das Pulver aus Gefriertrocknung eine sehr hohe Wasserlöslichkeit. Hierbei wird der gefrorene Pulverextrakt in ein Vakuum gelagert und dort bei 0,1 mbar getrocknet. Da die Temperatur 38°C nicht übersteigt, führt das Wasser, welches von gefrorenem zu gasförmigem Zustand transformiert und an Kondensatorplatten von 80°C anfriert, zu einer Veredelung des Colostrum-Extraktes. Übrig bleibt nach circa 30 Stunden ein kristallenes Pulver, das je nach dem Zweck der Verwertung gesiebt oder zermahlen wird. Das gesiebte Pulver wird zur Auflösung in Wasser verwendet, da es sich bestens mit Wasser vermischt ohne zu klumpen. Das zermahlene Pulver ist bestens für die Herstellung von Kapseln und Kautabletten geeignet, da es eine höhere Dichte besitzt, so dass eine größere Menge an Pulver in eine Kapsel abgefüllt werden kann.